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100 Jahre Haus Königseck

(Binz) – Seit 1921 arbeiten unsere Schwestern in dem Gästehaus "Königseck" in Binz. Was haben unsere Mütter und Väter in den Anfängen gewagt. Am 2. März 1921 hatten die Schwestern mit Oberin Emilie Siekmeier das neu erworbene Anwesen in Elbingerode übernommen. Da gab es viel zu erledigen und eigentlich keine Zeit für weitere Neuerungen. Und doch dauerte es nicht lange, bis ein neues Anliegen an die Schwestern herangetragen wurde. In Binz betrieb eine alte Dame, Frau von König, ein Fremdenheim. Nun schaffte sie die Versorgung der Gäste nicht mehr. Im Frühsommer 1921 trat die Nichte von Frau von König an Pastor Ernst Modersohn aus Bad Blankenburg mit der Bitte heran, ob er eine Einrichtung kenne, die das Haus „Königseck“ übernehmen könne. Ernst Modersohn war mit Pfarrer Krawielitzki, dem damaligen Leiter des DGD, befreundet. Obwohl Binz über 500 Kilometer von Elbingerode entfernt ist, war das Mutterhaus im Harz doch das nächstgelegene vom DGD und so kam das Anwesen im Juni 1921 in die Hände von „Neuvandsburg“. Seit 100 Jahren versorgen nun Elbingeröder Schwestern die Gäste im Haus „Königseck“. Am Donnerstag, 07.10., hatten wir zu einem Empfang für die Öffentlichkeit geladen. Acht Schwestern waren zu diesem Jubiläum nach Binz gefahren. Zu diesem Anlass wurden auch zukünftige Pläne vorgestellt und auch die Stadt Binz grüßte die Anwesenden. Am Freitag gab es für Mitarbeitende und Freunde einen Ausflug zum Kap Arkona und am Samstag endete das Jubiläum mit einem frohen Dank-Gottesdienst in der Kirche in Binz. Möge Gott dies Haus und alle Gäste weiter segnen.

Reinhard Holmer
Direktor Diakonissen-Mutterhaus Neuvandsburg, Elbingerode

Bild: Villa Königseck vor 1930

— erstellt am 14.01.22


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