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Ausgezeichnete Qualität in Hemer

(Hemer) – Die Lungenklinik Hemer wurde zum vierten Exzellenzzentrum für Thoraxchirurgie in Deutschland ausgewiesen und ist neu auch Standort des Krebszentrums der Ruhr-Universität Bochum.

Die Lungenklinik Hemer freut sich mit der Abteilung Thoraxchirurgie unter Leitung von Chefarzt Privatdozent Dr. med. Stefan Welter, die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) erfolgreich mit dem Zertifikat „Exzellenzzentrum“ abgeschlossen zu haben. „Ein großer Dank geht an die Mitarbeitenden der Lungenklinik, die durch ihre hervorragende Arbeit und ihr Engagement diese Honorierung erst möglich gemacht haben“, zeigt sich Dr. Welter stolz über diese neue Auszeichnung, die auf die seit 2009 erfolgreich bestehende Zertifizierung als Lungenkrebszentrum aufbaut. Das neue zweistufige Verfahren zertifiziert Kompetenzzentren und Exzellenzzentren nach besonderen Qualitätskriterien. Die Exzellenzentren heben sich vor allem durch eine hohe Anzahl von behandelten Patientinnen und Patienten hervor. Bestmögliche Behandlungsprozesse, gute Ergebnisse sowie volle Weiterbildung, wissenschaftliches Arbeiten, Teilnahme an Studien und Registererfassungen für seltene Erkrankungen sind weitere Faktoren, die von der Zertifizierungsstelle sehr positiv bewertet wurden. Die Lungenklinik Hemer ist die vierte Klinik von 20 ausgewiesenen Thoraxzentren in Deutschland, die als Exzellenzzentrum Thoraxchirurgie ausgezeichnet wurde. Dies unterstreicht nochmal die überregionale Bedeutung der Hemeraner Fachklinik als Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie.

Das seit 2009 zertifizierte Lungenkrebszentrum an der Lungenklinik Hemer hat sich zudem als Organkrebszentrum „Lunge“ erfolgreich dem Onkologischen Zentrum der Ruhr-Universität Bochum „RUCCC“ anschließen können. Somit bildet die Lungenklinik Hemer als anerkanntes Kompetenz- und Leistungszentrum einen wichtigen Baustein im Versorgungsangebot auch für Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Ruhrgebiet mit Tumorerkrankungen der Lunge, des Brustkorbs und der Atemwege. „Die Art des Tumors und der individuelle Krankheitsverlauf wirken sich bei einer Krebserkrankung immer auf die Heilungschancen aus. Doch zeigen sich heute aufgrund der optimierten Patientenversorgung viel mehr Möglichkeiten im Bereich der Diagnostik und Therapie als noch vor einigen Jahren. Die Therapieformen werden immer besser und wir können sehr viel für eine hohe Lebensqualität auch bei schweren Krankheitsverläufen tun. Vor allem die fachübergreifende Zusammenarbeit spielt für den Behandlungserfolg eine entscheidende Rolle“, hebt Prof. Dr. med. Anke Reinacher-Schick, Chefärztin der Onkologie und onkologischen Palliativmedizin der Lungenklinik die zunehmende Bedeutung der Netzwerkarbeit hervor. Professorin Reinacher-Schick ist seit Juni 2021 in der Lungenklinik Hemer tätig und bringt ihre langjährigen Erfahrungen bei der Betreuung von Patienten mit Krebserkrankungen ein. Die Beschäftigung von Professorin Reinacher-Schick erfolgt im Rahmen einer Kooperation mit dem St. Josef-Hospital Bochum, wo sie weiterhin ihrer bekannten Tätigkeit als Direktorin der Klinik für Hämatologie, Onkologie mit Palliativmedizin nachgeht. Gemeinsam mit ihrem Chefarzt-Kollegen der Thoraxchirurgie Privatdozent Dr. med. Stefan Welter leitet sie das Lungenkrebszentrum in Hemer.


— erstellt am 14.01.22


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