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Der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband e.V. (DGD e.V.) stellt sich personell weiter für die Zukunft aufNeue Direktoren für die Mutterhäuser in Lemförde und Neustadt-Lachen

Marburg. Der DGD e.V. hat neue Direktoren für seine Diakonissen-Mutterhäuser in Lemförde und Neustadt-Lachen berufen. Die Mitgliederversammlung des DGD hat zum 01. April 2023 Alexander Märtin, Detmold, als Direktor für das Mutterhaus Altvandsburg in Lemförde bei Osnabrück einstimmig gewählt. Alexander Märtin, ist Missionsleiter der Ev. Schriftenmission Lemgo-Lieme und folgt auf Pastor Renzelberg.

„Mein Leitmotiv ist ‚Gemeinsam Glauben leben‘. Jesus Christus hat seiner Gemeinde den Auftrag gegeben, Menschen zu Jüngerinnen und Jüngern zu machen. Dies geschieht, indem wir ihnen in alltäglichen Begegnungen die Liebe Gottes nahebringen. Wie nehmen wir die Menschen in unserem Umfeld wahr? Wie bringen wir sie mit Jesus Christus in Berührung? Hier möchte ich mit den Menschen in Lemförde konkrete Wege gehen, die der jeweiligen Lebenssituation entsprechen,“ so Alexander Märtin.

Er ist 54 Jahre alt, verheiratet mit Britta und sie haben zwei erwachsene Söhne im Alter von 21 und 23 Jahren. Aufgewachsen ist das Ehepaar in Oer-Erkenschwick im Ruhrgebiet. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann war Alexander Märtin noch einige Jahre in diesem Beruf tätig und absolvierte nebenberuflich das Studium zum Bankfachwirt. 1999 beendete er sein Studium am Theologischen Seminar Tabor (Marburg), es folgten einige Jahre als Gemeinschaftspastor, zuletzt im Lippischen Gemeinschaftsbund. Dort war er auch als Leiter der Geschäftsstelle tätig. 2015 wechselte er zur Schriftenmission, wo er neben der Gestaltung der verschiedenen Printprodukte weiter verkündigend in Gemeinden und Gemeinschaften unterwegs war. Im Ehrenamt hat er sich einige Jahre in die Pfadfinderarbeit seiner Gemeinde eingebracht und ist stellvertretender Vorsitzender im Ev. Arbeitskreis der CDU Lippe.

„Wir freuen uns, dass wir mit Alexander Märtin einen Direktor für unser Mutterhaus „Altvandsburg“ in Lemförde gewinnen konnten, der sich dem missionarisch-diakonischen Anliegen unseres Verbandes verpflichtet weiß und Erfahrung in Leitung und Verkündigung mitbringt“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Frieder Trommer, Marburg. Schwerpunkt der künftigen Aufgabe des neuen Direktors wird neben der Leitung des Mutterhauses, der Gemeinde und der Gästearbeit mit der Oberin Heidemarie Jäckel, die Mitarbeit an einem Lebenspark-Zukunftskonzept sein.

Auch neuer Direktor für das Mutterhaus in Lachen/Pfalz

Zum 1. Juli 2023 hat die Mitgliederversammlung den Pastor Lothar Rapp, Heidenheim, zum Direktor des Mutterhauses in Neustadt-Lachen einstimmig gewählt.

Lothar Rapp (56), wuchs in Gechingen/Calw auf. 1985 kam er durch einen schweren Autounfall zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraufhin machte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger in Sindelfingen und besuchte von 1989 bis 1994 das Theologische Seminar in Bad Liebenzell. Nach seinem Studium arbeitet er vier Jahre als Landesjugendreferent im SWD- EC Verband. Während dieser Zeit heiratete er seine Frau Christine. Dem Ehepaar wurden in den folgenden Jahren zwei Kinder geschenkt. Familie Rapp folgte einer Berufung der Liebenzeller Mission (LM), die sie für sechs Jahre in die Slowakei führte. In seiner mehrjährigen Zeit als Gemeindepastor im Chrischona Gemeinschaftswerk (CGW), machte er nebenberuflich eine Weiterbildung zum therapeutischen Seelsorger und legte in Marburg die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie (HPG) ab.

2013 wechselte Lothar Rapp mit seiner Familie auf die Ostalb, nach Heidenheim. Neben der Gemeinde- und Jugendarbeit engagierte er sich in der evangelischen Allianz und leitete eine gemeindeübergreifende Gruppe von ehrenamtlichen Seelsorgern. In seiner Freizeit joggt, angelt und wandert er gerne.

„Besonders die seelsorgerliche Begleitung der Gäste, Gemeindemitglieder und Mitarbeiter liegen mir am Herzen. Ich freue mich aber auch, neue missionarische Formate in den Gästehäusern in Lachen entwickeln und vielfältige Seminare und Schulungen anbieten zu können“, so Rapp in einem Statement zu seiner zukünftigen Aufgabe.

„Für die weitere Entwicklung unserer Arbeit der Mutter- und Gästehäuser, aber auch der Gemeinden und der zukünftigen Vision konnten wir nun in kurzer Zeit drei neue Direktoren berufen. Mit Lothar Rapp haben wir auch für unsere große Gäste- und Freizeitarbeit in Lachen einen Theologen, Seelsorger und Praktiker gefunden, der zusammen mit unserer Oberin Iris Daut diesen Standort weiter entwickeln wird“ so Frieder Trommer.

Der DGD e.V. mit Sitz in Marburg/Lahn verantwortet die Arbeit der fünf Diakonissen-Mutterhäuser in Elbingerode (Harz), Lemförde, Marburg, Neustadt-Lachen und Velbert sowie der Schwesternschaft der Stiftung Hensoltshöhe, des Marburger Bildungs- und Studienzentrums und von Francke-Buch. Zur Arbeit der Diakonissen-Mutterhäuser gehören u.a. Bildungseinrichtungen, Gästehäuser und Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Der DGD e.V. ist Mitglied im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE) und im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband. Zum DGD e.V. gehören 520 Diakonissen und rund 500 Mitarbeitende.

Marburg, 07.12.2022

Pressekontakt:

Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband e.V.
Frieder Trommer
Vorstandsvorsitzender
Stresemannstr. 22
D-35037 Marburg
Tel.: +49 64 21 – 188 -0
E-Mail: vorstand-ev@dgd.org

Bild: links: Alexander Maertin, rechts: Lothar Rapp


— erstellt am 09.12.22


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